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Der kleine, verschlungene Waldpfad ist holprig. Immer wieder ragen Wurzeln aus dem Boden. Leise dringen Geräusche von den Waldbewohnern ans Ohr. Der Trampelpfad erinnert eher an einen Weg, von Wildtieren erschaffen, anstatt an einen ausgewiesenen Wanderweg. Wenn ich mich konzentriere, kann ich leises Rauschen vernehmen. Vom Dorf, das wir vorhin durchkreuzt haben, scheint es nicht zu kommen. Ich hatte Recht. 50 Meter später trifft ein Bach auf unseren Weg. Er läuft parallel zu unserer Strecke.  Gluckernd unterstreicht er die malerische Waldkulisse.

Eckdaten zum Wanderweg

Länge: ca. 3km / 9km / 19km
Höhenmeter:  keine Daten vorhanden
Landschaft: Teich&Wald, Bäche&Gräben
Empfehlung Wandermonate: Oktober bis Mai
Ausrüstung: feste, wasserdichte Schuhe
Qualität der Beschilderung: gut, Holzpfahl mit Icon
Link zur Wanderroute: Heidschnukenweg Webseite
Unsere Erfahrung: 9 km: Juni & Dezember 2018, Dezember 2019
Parken: Ausgewiesener Parkplatz des Wanderwegs

Was dich erwartet

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Natur beim Wandern nah erleben – das hat uns unser erstes Farnbild ermöglicht.

Am Teich (Anfang und Ende des Weges) kann bei gutem Wetter hohes Mensch- & Hundeaufkommen entstehen. Allgemein sieht man auf dem Weg aber nicht viele anderen Menschen & Hunde. Wenn man anderen begegnet, gibt es immer Möglichkeiten auszuweichen. Worauf ich auf jeden Fall hinweisen will: Durch die Flüsse und Bäche, sowie das vermehrte Wasseraufkommen haben wir die Erfahrung gemacht, dass es sehr viele Mücken gibt. Entweder müsst ihr euch gut darauf vorbereiten oder unserer Empfehlung nachkommen und den Weg von Juni bis September meiden. Übrigens ist wasserdichtes Schuhwerk ein Vorteil, weil der Weg an Regentagen sumpfig sein kann. Zudem gibt es einige enge Waldpfade mit vielen Wurzeln, bei denen feste Schuhe helfen. Abgesehen vom Teich (ca. 3km für 1 Umrundung) führt der Weg größtenteils durch Wald und nutzt teils auch die gleichen Pfade wie der Heischnuckenweg.

Wird mein Hund den Weg mögen?

Menge der Menschen: wenig → mittel
Menge der Hunde: wenig → mittel
Möglichkeiten zum Ausweichen: vorhanden
Schwierigkeit: 3km: leicht → 9km & 19km: mittel
Passende Hundegröße: klein bis groß
Fitness-Level: Spaziergänger → Freizeitsportler
Vorbereitung nötig: Ohne Training machbar

Die Anfahrt zum Erlebnispfad

Sonntagmorgen, Dezember 2018. Das Auto ist in Frost gehüllt. Das bedeutet Kratzen. Aber es verheißt auch Frost bei der Wanderung. Das Kratzen geht leicht von der Hand. Die Landschaft mit Eis ummantelt zieht mich magisch an. -2°C  lassen Kingston fast freiwillig in den Wintermantel schlüpfen. Ich packe ihn schnell ins Auto. Ungeduld auf die Winterlandschaft flammt auf. 30 Minuten später sagt das Navi, dass wir jetzt bitte abbiegen sollen. Links von uns liegt die alte Mühle. 65 Meter weiter kann ich das Auto parken. Kingston trampelt ungeduldig im Kofferraum, bis ich ihm das Rausspringen freigebe.

Von der Mühle zum Teich

Ein kleine Brücke führt zur alten Mühle. Das Wasser plätschert. Rechts von uns zieht sich der Bach malerisch durch die Bäume. Eine Hollywoodschaukel hängt vor dieser Kulisse. Darauf sitzend genießen wir das plätschernde Wasser und das Gezwitscher der Vögel. Nach ein paar Minuten eisen wir uns los. Die Winterlandschaft wartet. Eine kurze Wegstrecke und wir können auf den Teich blicken. Alles ist mit Frost überzogen. Einige kleine Stege führen auf den See. An den Rändern ist er gefroren. Das Laub knackt unter uns. Eigentlich kann ich mich gar nicht an diesem Winterzauber satt sehen, aber nach einer halben Seeumrundung wendet sich der Weg ab.

Endlich mal die Natur nah spüren

Mit jeden 100 Metern tauchen wir mehr in den Wald ab. Der Weg wird schmaler, gewundener. Der Wald verdichtet sich. Immer wieder tauchen sumpfartige Landschaften auf. Noch öfter ziehen sich Bäche entlang des Weges. Wir wandern wirklich mal durch die Natur. Die Wege erinnern oft an Trampelpfade. Mein Herz macht Freudensprünge. So liebe ich Wanderwege. Nah an der Natur zu sein, macht mir mehr Spaß als einfache Wege. Zwei Mal müssen wir durch Dörfer laufen. Aber das verringert das Gefühl, nah an der Natur zu sein, nicht. Zwischendurch habe ich immer wieder die Schilder des Heidschnuckenweges gesehen. Wenn der Heidschnuckenweg so naturnah ist, möchte ich ihn auf jeden Fall in der Zukunft wandern.

Von der Ruhe des Teichs sich einhüllen lassen

Als wir den Großteil des Weges hinter uns gelegt haben, treffen wir wieder auf den See. Wir werden an der anderen Teichseite entlang geführt. Die Teichlandschaft bannt mich. Es tauchen immer wieder Vögel auf. Auf den über den Weg verteilten Schildern wird auf die verschiedenen Tiere, die es möglicherweise zu entdecken gibt, hingewiesen. Die wunderschönen Eisvögel haben es mir besonders angetan. Ich beobachte jede Bewegung, aber auch auf der anderen Seeseite kann ich keinen erkennen. Auch ohne Eisvögel haben wir genug zu beobachten. Wir machen ein Pause am See. Gemeinsam Wildtiere beobachten macht doch immer Spaß. Als die Kälte in die Knochen zieht, machen wir uns für den letzten Kilometer zum Auto auf. Die Schönheit des Weges hat mich in seinen Bann gezogen. Wir kommen wieder – irgendwann auch mal für die 19km.

Bist du den Weg schon gewandert? Wie sind deine Erfahrungen? Hast du einen Eisvogel sehen können?

Wir erzählen euch unsere Erfahrung und geben Tipps mit bestem Gewissen. Trotzdem schließen wir die Haftung unsererseits aus. Ihr solltet Wandertouren nur starten, wenn sowohl ihr wie auch eure Hunde physisch und psychisch dafür fit seid.