Zu den Sprüchen | Kingstons Leben als Tagebuch
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Moin moin. März und April liefen kunterbunt ab. Erst Urlaub, dann dieser ganze Coronakram. Danach kam es noch dicker, denn Malous Dozenten dachten sich, wenn alle zuhause bleiben, haben sie mehr Zeit für Aufgaben. Zum Glück hat Malou da die Reißleine gezogen und hat nun ab Mai wieder mehr Zeit. Aber fang ich mal wieder von vorn an…
Unsere 4 Tipps aus dem Hundeleben:
- Falls nichts nach Plan läuft, kann es trotzdem Spaß machen.
- Den Hund per Probe auf Würmer zu testen, ist für uns weniger Stress.
- Lass dich durch Einschränkungen nicht unterkriegen. Werde kreativ in deiner Freizeitplanung.
- Futterwahl hängt am meisten von den Verträglichkeiten und Vorlieben deines Hundes ab.
Urlaub, der komplett gen Plan verläuft
Unser März fing mit Urlaub und ganz viel Wandern an. Eigentlich war der Heidschnuckenweg geplant. Aber alle waren froh, dass der Plan verworfen wurde. Wir haben lieber ein paar Wandertests gemacht. Der Heidschnuckenweg ist auf September verschoben. Zusätzlich wurde der Urlaub im März deshalb auch von 2 Wochen auf 1 verkürzt.
Wieso wir uns über den Verwurf gefreut haben? Es war richtig, richtig kalt. Schnee war sogar dabei. Zusätzlich bekamen wir – sogar nur für 1-2 Nächte – keine Unterkunft auf die Schnelle. Ich brauche noch ein bisschen Übung, um draußen auch stundenlang entspannt zu bleiben. All diese Faktoren sorgten dafür, dass Malou gar nicht traurig war, dass wir die 240km doch nicht angegangen sind. Aber ich geb euch mal ein paar mehr Details, was so alles schief gelaufen ist.
1. Beispiel, wieso der Wanderurlaub ins Wasser fiel.
Unser erster Versuch brachte viel Spaß. Wir waren bei Salzhausen unterwegs. Wir wollten eigentlich mehrere Tage wandern. Aber in der Nacht wurde es viel zu kalt. Für die beiden Menschen nicht, die hatten einen dicken Schlafsack mit. Ich wollte aber nicht mit rein. Somit wurde rumtelefoniert, ob jemand ein Zimmer frei hat. Nein. Entweder nicht frei oder keiner zu erreichen. Klasse. Wir waren also schon ca. 16km unterwegs. Das Auto war 10km (an der Landstraße entlang) entfernt.
Es lief alles schief. Denn Malou hatte auch noch die neuen Wanderschuhe an, die sie einlaufen wollte. Was kein Problem bei 15km pro Tag gewesen wäre. Auf dem Rückweg fiel das Thermometer dann unter 4°C, starker Wind und Nieselregen ergänzten das „wunderbare“ Wetter. Nach einem entspannten Wanderweg bis zum eigentlichen Ziel kamen wir unentspannt beim Auto in insgesamt 11 Stunden an. Nach diesem Tag waren wir alle bedient.
Neuer Versuch rettete das Wandererlebnis auch nicht.
Nach einigen Tagen gab es den zweiten Versuch. Aber da wollten meine Menschen erst Mal ein Zimmer abklären. Dasselbe Phänomen wie beim 1. Versuch. Keiner ging ran. Somit legten wir nur eine Tagestour zurück und schliefen zuhause. Als Ablenkung, dass die Mehrtageswanderungen einfach nicht klappten, besuchten wir zwischendurch einen Tierpark. Malou fürchtete Schlimmes nach unserer letzten Tierparkerfahrung. Aber es lief. Ich benahm mich. Ich war sogar interessant für viele Tiere, sodass Malou schöne Fotos bekam. Die Laune stieg bei uns allen.
Letzter Versuch fiel auch ins Wasser/Schnee…
Also ab zum letzten Versuch. Dieses Mal wollten wir auf’s Auto für die Nacht ausweichen. Meine Menschen waren einfach nicht mehr zum Telefonieren zu motivieren. Wir legten bei Sonnenschein und kalten Temperaturen los. Nach einigen Kilometern fing der Landregen an. Die Natur brauchte ihn. Wir nicht. Am Ende des Weges warteten sogar 10cm hohe Pfützen auf uns und es gab keinen Umweg. Die Menschen freuten sich über die wasserdichten Schuhe. Ich bekam klatschnasse Pfoten.
Pitschnass kamen wir nach 17km beim Auto an. Wir zogen uns um, aber es brachte nichts. Mein Mantel hatte den Rücken knochentrocken gelassen, aber die Beine trieften. Als wir endlich ins Auto fliehen wollte, wechselte der Regen in feste Form. Es schneite. Ich schlotterte – auch im Auto und mit Decke. Somit ging es wieder nach Hause. Mein Fazit? Hoffentlich klappt der Heidschnuckenweg besser. Aber die ganze gemeinsame Zeit und das Wandern macht irre Spaß!
Ein bisschen Abwechslung muss sein – auch im Napf
Durch das Wandern wurde mein Futter umgestellt. Frischfleisch oder Dosenfutter ist etwas schwierig mitzunehmen. Deshalb gab es Trockenfutter. Seit Jahren wieder sowas im Napf. Im gewöhnungsbedürftigen Faltnapf. Nach einiger Zeit zog ich nur noch lange Zähne. Ich brauchte Energie und fraß es, aber für weitere Mehrtageswanderung braucht Malou unbedingt ein anderes Futter. Danach gab es aber wieder Frostfleisch. War das eine Wohltat!
Aber auch das hat sich seit April wieder geändert. Derzeit gibt es nur noch Dosen-Singlefleisch plus Ergänzungen wie bei der Rohfleischfütterung. Durch den Arbeitsanstieg bei Malou blieb uns da nichts anderes übrig. Außerdem ess ich das genauso gern wie Frostfleisch. Mal sehen, wohin es uns futtertechnisch die nächsten Monate verschlagen wird.
Tollpatschigkeit und Gesundsein verträgt sich nicht.
Was, in meinen Napf kommt, hängt natürlich auch von der Verträglichkeit ab. Die muss immer gegeben sein und derzeit klappt es mit den Dosen am besten. Obwohl ich mir gesundheitlich einiges anderes geleistet hab. Ich hab mir mal wieder die Augen verletzt. Es ist in den letzten Monaten oft vorgekommen, aber zum Glück ist es wieder gut verheilt. Malou hat die Situation gleich genutzt, dass der Augendoc wegen Entropiumvorsorge nachgucken kann. „Muss nichts gemacht werden“, sagte er und wir waren beide glücklich. Einen Tag nach dem Arztbesuch habe ich mir dann auch noch den Zahn abgebrochen. Da hatte ich auch wieder Glück, dass er nicht zu weit abbrach. Aber Malou fluchte etwas, dass wir schon wieder einen neuen Termin wahrnehmen mussten. So viel zu meinen Verletzungen im März.
Unsere regelmäßige Vorsorge für die Gesundheit
Im April gab es dann wieder Blutprobe wegen der Schilddrüsenuntersuchung und die regelmäßige Wurmuntersuchung. Ich bin richtig eingestellt und hab keine Würmer. Das ließ Malou aufatmen. Denn auf Wurmtabletten reagier ich immer allergisch. Aber ich wäre nicht Kingston, wenn ich einen Monat mal komplett gesund wäre.
Anfang April fing ich an zu lahmen. Ich hab mich wahrscheinlich beim Spielen vertreten. Tollpatschalarm („wie immer“, soll ich von Malou schreiben). Nach einigen Ruhetagen legte es sich. Endlich konnte Malou das Training mit mir anfangen, dem sie lange entgegengefiebert hat
„Bleibt zuhause“ fördert neue Hobbies.
Bevor ich euch von unserem neuen Hobby erzähle, zunächst erst was allgemein zu unserem Sport: Im März, als das Spektakel mit Corona anfing, fingen wir wieder gemeinsam an zu laufen. Es machte Spaß, aber ist nicht mehr meine Lieblingsbeschäftigung wie früher. Meine schwindende Motivation merkend und durch Instagram ideenreich beschenkt, fing Malou an, vom Laufen abzuweichen. Aber Skateboard, genauso wie Inliner, war ihr selbst zu stressig oder zu unfallanfällig mit mir. Sie holte sich ein Longboard. Ab Mitte April fing das Training an. Früher mochte ich den Lärm nicht, aber mir macht er nichts mehr aus. Natürlich hab ich immer noch etwas Skepsis, wenn wir unterwegs sind und sie mir sehr nah kommt. Aber das schnellere Gehen macht mir Spaß. Ich zieh sie auch mal gern. Genau die gemeinsame Freude löst die Skepsis auch immer weiter auf.
Was uns noch neues erwartet hat.
Es gab aber noch mehr Neues die letzten 2 Monate. Neben dem Longboard im April zog im März auch unsere erste EM-Halskette ein. Malou hat bis jetzt noch keine EM-Kette vom Design angesprochen, aber diese schon. (Demnächst könnt ihr eine dieser Ketten gewinnen) Nun versuchen wir den Zecken etwas mehr den Kampf anzusagen. Geholfen hat sie auch schon. Nach einer Wanderung Ende April hatte ich nur eine Zecke und Malou gleich drei. Auch wenn die eine Zecke bei mir Malou gefreut hat, war ihre Freude wegen ihren Zecken trotzdem gehemmt. Versteht wahrscheinlich der ein oder andere Hundehalter.
Zudem haben wir auf dem Blog auch noch einen neuen Affiliate-Partner. Wir lassen bei tiershop.de immer meine Proben auf Würmer untersuchen und sind sehr zufrieden damit (leider finden wir den Linkgenerator nicht, sonst würden wir euch Direktlinks zu den Tests reinschreiben).
Habt einen schönen, gesunden Mai & Juni!
Ich könnte euch noch einiges mehr erzählen. Beispielsweise war die Corona-Anfangszeit genial als Bürohund. Der Laden war zu und ich konnte frei umherlaufen. So richtig die Sau auf Arbeit rauszulassen, ist auch mal schön. Aber mein Eintrag ist schon so lang geworden, dass ich euch nicht weiter aufhalten will. Immerhin wartet eure Fellschnute auf euch. Wir lesen uns in 2 Monaten wieder, Euer Kingsti!
Wie handhabt ihr das mit der Gesundheitsvorsorge? Habt ihr schon Mehrtageswanderungen gemacht? Ist irgendwas Gravierendes die letzten Wochen bei euch vorgefallen?
Wir (oder ich) möchten euch nicht nur von unseren Leben erzählen. Wir sprechen gern mit euch über eure Probleme. Wir freuen uns, wenn wir euch helfen konnten und ihr uns sagt wie. Egal was, wenn euch etwas auf dem Herzen liegt, schreibt uns. Wir hören euch gern zu.
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