Kingstons Leben als Tagebuch

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Diese zwei Monate war echt viel los. Weiß gar nicht, wo ich wieder anfangen soll. Wanderurlaub oder doch erste Übernachtung im Auto? Ich denke, ich werde dir zunächst von dem größten Wandel in meinem Leben erzählen – endlich wieder miteinander spazieren, statt nur nebeneinander.

Wurzel des Übels Angst

Wie du schon in den letzten Monaten mitbekommen hast, hat sich meine Angst potenziert. Aber die Werte der Schilddrüse stimmten noch. Woher kommt also die erneute Angst skeptischer Smilie? Malou hat den Übeltäter rausgefunden und gleich den Kampf angesagt. Wir lebten aneinander vorbei. Vor allem beim Spaziergang machte jeder so sein Ding. Da ich mich teils nur auf mich konzentriert, bekam ich Angst, denn ich versicherte mich nicht bei Malou zurück. Ich fing damit erst wieder auf dem Heidschnuckenweg an. Grund für das Aneinandervorbeileben war vor allem der Stress bei Malou. Sie war froh, Zeit mit mir zu verbringen und ließ die Regeln in der stressigen Klausur- und der danach folgenden Überstundenzeit etwas schleifen. Das änderte sich ab September.

Hund und Frauchen beim Wandern auf dem Heidschnuckenweg
Auf dem Heidschnuckenweg hat sich das Blatt wieder gewendet.

Malou hat einfach zu viel Zeit

Shar Pei stolz in Heide
Das Aufeinanderachten ist anstrengender als jeder Posingjob.

Da Malou im September noch teils in den Semesterferien steckte und zu Anfang auch die Studiumszeit gedrosselt war, hatte sie so richtig Zeit, sich mit mir zu beschäftigen. Puh, anstrengend. Denn auf Spaziergängen war das nicht mehr „oh, da riecht es gut. Ne, nochmal da hin. Ach, hier hat eine läufige Hündin hingepinkelt verliebter Smilie„. Nein. Sie forderte Aufmerksamkeit von mir. Sie gab mir aber auch mehr Aufmerksamkeit. Wir sollten aufeinander achten.

Da es sich aber von April bis August eingeschlichen hatte, dass jeder auf sich fokussiert ist, war die Umgewöhnung echt nicht einfach – für beide von uns. Sie griff immer mal wieder nach dem Handy, um es schuldbewusst schnell wieder in der Tasche verschwinden zu lassen. Wir diskutierten am Anfang minutenlang (nicht quatschend, aber dickschädelrammend Metal Sign ), dass es nicht darum geht, jeden Schnüffelspot abzugrasen. Spazieren bedeutet, was zusammen zu erleben. Es war für uns beide echt nicht einfach, aber nun haben wir wieder zu unserer Kommunikationsbasis zurückgefunden.

Der Heidschnuckenweg als erste Fernwanderung

Hund rennt durch die Lüneburger Heide
Ne, Fernwandern ist nicht nur Hin- und Hertrotten. Es gab auch Action!

Ich hab es weiter oben im Eintrag schon angesprochen: Wir wanderten den Heidschnuckenweg Wandern Icon. Dazu werde ich dir auch noch detaillierter in einem weiteren Beitrag über dieses Erlebnis Geschichten erzählen. Malou erzählt ihre Sicht auf die Wanderung auf ihrem eigenen Blog Maloutainment.

Aber ich sag euch, die erste Fernwanderung war echt anstrengend. Physisch nicht zu anspruchsvoll, da Daniel und Malou auch für mich die Etappenanzahl erhöht hatten. Damit wurden die Tagesstrecken circa auf 15 Kilometer plus bis zu 2 Kilometer teils gekürzt, einige vorgegebene Etappen verlängert. Physisch war das, nachdem wir durch die Operationen im August nicht viel wandern konnten, machbar. Psychisch waren die Tage aber echt anstrengend. Viele fremde Menschen, fast ebenso viele fremde Hunde, Pferdebegegnungen, jeden Tag ein neuer Schlafplatz. Das schlaucht. Aber verbindet auch. Wir konnten entspannt zusammen wandern und hatten viel Spaß Herz und Gesundheit Icon.

Das erste Mal über Nacht im Harz

Auf dem Heidschnuckenweg hatten wir eine so schöne Zeit, dass Malou und Daniel darauf gleich aufbauen wollten. Im September verbrachten wir unsere erste Nacht im Passat. War ganz schön eng. Gewöhnungsbedürftig skeptischer Smilie!

Aber mit der Wanderung am Abend und der anderen am Morgen hat sich die Nacht gelohnt. Zwei Stempel konnten wir dabei auch sammeln. Ich bin da nicht so verrückt nach, aber da Malou mir eine Extraportion Futter bei neuen Wandernadeln versprochen hat, bin natürlich auch ich hinter denen her Wandern Icon. Trotzdem war der zweite Stempel gar nicht so einfach zu bekommen. Wir mussten durch Sandstürme, durch Kieselsteintornados. Unser Ausflug fand nämlich an einem sehr windigen Wochenende bei den Kästeklippen statt.

Ich brauche eine Brille?

Shar Pei mit Blumenkranz
Error – leider noch keine Brillenbilder vorhanden…

Bei dem Wind mit kleinen, herumwehenden Kieselsteinchen plus Sand war es schon schwer, sich sehenden Blickes voranzutasten. Daniel und Malou konnten sich mit ihren Armen schützen. Ich brauch leider all meine Beine zum Wandern. Da fiel den beiden wieder den Kaufwunsch der Hundebrille ein. Falls du dich nicht erinnerst: Ab Mitte 2019 habe ich mich mit Sträuchern mehrmals an den Augen verletzt. Deshalb stieß Malou bei einer Recherche für die Prävention auf die Hundebrille. Da dann meine Operationen anstanden, verschwand der Hundebrillengedanken wieder in der Versenkung. Aber Augenverletzungen sind echt ätzend. Salbe hier, Salbe da. Dann Tierarzt. Teils bleiben Narben auf den Augen zurück. Da klingt eine Brille schon sinnvoll – wenn sie nur nicht am Kopf sitzen würde. Das mag ich nicht so gern skeptischer Smilie. Aber mal sehen, vielleicht überzeugt mich ja Malou.

Wenn’s dicke kommt, dann gleich Doppelbreite

Natürlich hat Malou mir nicht nur eine Brille gekauft. Sie hat mir auch einen Maulkorb bestellt. Total blöd, brauche ich doch eigentlich keinen. Aber sie meinte, in Zügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln ist der vorgeschrieben. Da viele mich auch noch für einen Listenhund halten, werden wir wohl oft mit dem Tragen konfrontiert werden, wenn wir mit Zug und Bus unterwegs sind.

Zum Glück sind wir die ersten fünf Jahre meines Lebens ohne Öffis ausgekommen. Deshalb hab ich mich aber auch gefragt: „Wieso denn jetzt?“ Malou und Daniel planen weitere Fernwanderwege Wandern Icon. Normalerweise verlaufen diese von A nach B und Ende ist nicht gleich Anfang. Auto kann man da wenig nutzen, außer es gibt die bald selbstfahrend mit Abholservice zwinkender Smilie. Deshalb müssen wir den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Also gehört der Maulkorb dann auch ins Gepäck. Blöd für mich gelaufen, aber noch ein Kleidungsstück für den Kopf skeptischer Smilie.

Meer, Strand und Watt – ich komme

Geplant war dann noch Meer. Wir wollten die schöne Nordsee besuchen. Malou hatte bis jetzt alles so geplant oder umgeplant, dass wir trotz Einschränkungen alles wahrnehmen konnten. Das klappte beim Meer leider nicht erstaunter Smilie. Somit ist 2020 das erste Jahr in meinem Leben, dass ich nicht das Meer sehen konnte. Aber zum Glück waren wir wenigsten ein paar Mal in den Bergen. Ohne beides wären Malou und ich wahrscheinlich auf die Barrikaden gegangen zwinkender Smilie.

Herbstbilder – keine Zeit, ach ne doch!

Halloweenbild mit Hund/Shar Pei
Mindestens ein weiteres Bild gibt es dann im Tagebuch vom November.

Eigentlich war Halloween schon vorbei. Malous Semester hat Mitte September angefangen, weshalb Zeitmangel herrscht. Deshalb wurden eigentlich keine Herbst- und Halloweenbilder eingeplant. Jetzt greif ich für dich aber mal vor: Anfang November kribbelte es sie so in den Finger, dass ich dann doch mal für Halloweenbildern herhalten musste. Gibt schlimmeres, vor allem wenn ich mit Leckerlis entlohnt werde zwinkender Smilie.

Hab einen schönen November und Dezember!

Ich weiß nicht, was deine Menschen für die nähere und spätere Zukunft planen. Aber meine sind neben Studium und Arbeit fleißig am Urlaub und Camper planen. Harzer Hexenstieg, Selketalstieg und Schottland werden derzeit hoch und runter recherchiert. Aber in den nächsten Monaten sind zunächst einige Wanderungen im Harz und der Heide geplant Urlaub Icon. Wenigstens etwas geruhsamer, der Harzer Hexenstieg wird uns genügend fordern – auf jeden Fall mich.

Ach und ich habe endlich Eddie wiedergetroffen! Super tolles Hundetreffen gewesen, aber fast vergessen zu erwähnen. Dafür wird unser Bild einfach das Beitragsbild. Das hat Eddie verdient zwinkender Smilie!

Labrador und Shar Pei beim Spielen in der Heide
Fakt: Eddie läuft meine Wegstrecke mindestens doppelt.

Bist du schon einen Fernwanderweg gegangen?

Wie lang war deine größte Wanderung?

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