Verwendung

Zum Einen kann es für stressige Situationen genutzt werden. Fängt dein Liebling an, sich auf etwas unnötig zu fokussieren oder wirkt gestresst, kann diese aufgefordete Kontaktaufnahme Ablenkung oder sogar Beruhigung bringen. Es hilft Kingston auf jeden Fall in bestimmten Situationen, weil er ein Hund ist, der denkt, dass er selber klären soll. Aber froh darüber ist, wenn ich ihm anbiete, dass ich die Situation kläre.
Zum Anderen wünscht sich jeder, der fotografiert, dass sein Liebling auch mal in die Kamera schaut. Dieses Kommando sorgt für den Blick in die Kamera.


Anleitung:

Schritt 1

Halte etwas extrem leckeres vor dein Gesicht, sobald dein Hund dorthin schaut, sag „Guck“. Das Leckerli sollte auch als Belohnung genutzt werden.

Schritt 2

Erweitere das Üben, in dem du die Hand mit dem Leckerli von weiter weg zum Gesicht führst. Wenn der Hund mit den Augen der Hand zum Gesicht folgt, gibst du das Kommando. Jedes Mal, wenn dein Hund dich anschaut, lob ihn und gib ihm das Leckerli.

Schritt 3

Nimm das Leckerli in die andere Hand und führe die im Schritt 1 genutzte zum Gesicht und sag „Guck“. Am besten zeigt mind. 1 Finger in die Richtung deines Gesichts. (Ich zeige mit Zeige- und Mittelfinger in je ein Auge von mir) Schaut er dich an, kann er gelobt werden. Hat er dieses Kommando noch nicht ganz verstanden, solltest du Schritt 2 erst nochmal üben.

Schritt 4 (für die Fotografie)

Halte dir immer mal wieder etwas vor das Gesicht – zuerst kurz und dann für längere Zeiträume. Hält dein Hund nach dem Kommandogeben und während dein Gesicht verdeckt ist, noch „Blickkontakt“, lob ihn. Lös das Kommando auf jeden Fall auf, bevor er wegguckt, ansonsten könnte das Kommando schnell an Bedeutung verlieren!

Allgemeines

Jeder Hund lernt auf seine eigene Art und in seinem Tempo. Manche Hunde mögen auch nicht viel Blickkontakt. Kingston musste zu Anfang auch lernen, dass es in Ordnung ist. Beim Fotografieren und bei stressigen Situationen findet er das Kommando auch in Ordnung und führt es aus. Ich wende es aber auch nur in den genannten Situationen an, weil er es sonst verweigern könnte. Er ist nun mal kein Blickkontaktliebhaber.
Hab Geduld und falls dein Hund den Trick nicht wirklich mit dieser Anleitung lernt. Dies ist nur eine Variante, der Trick kann auch anders beigebracht werden (Variante 2 wird auch auf diesem Blog veröffentlicht)


Viel Spaß beim Beibringen, Ausüben und Fotografieren!