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Straßenverkehrsordnung & die Gefahr „freier Hund“
Der Hund gilt als Fracht in der Straßenverkehrsordnung und muss deshalb gesichert werden. Wer dies nicht macht, auf den warten Bußgelder, im schlimmsten Fall werden Punkte gesammelt und die Versicherung kann bei einem Unfall erlischen.
Wenn der Hund frei im Auto läuft, ist er nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern kann auch die Insassen gefährlich verletzen. Bei Bremsmanövern kann der Hund zu einem Wurfgeschoss werden, welches mit einem Holzteil in der gleichen Gewichtsklasse gleichzusetzen ist.
Wie kann ich Verletzungen & Strafen vorbeugen?
Der Hund sollte gesichert werden, damit keine Reue aufkommt, wenn der Unfall schwerer wird, als er mit angeschnalltem Hund gewesen wäre. Für die Sicherung gibt es 4 Alternativen. Es gibt die stabile und die tragbare Transportbox, den Sicherheitsgurt und das Trenngitter. Es ist eigentlich ganz einfach. *zwinker*
Trenngitter
Niemals Netze verwenden! Netze halten den Hund zwar davon ab, dass er nach vorne krabbelt, aber hat keinerlei sicherndes Merkmal!
Das Trenngitter wird knapp hinter der Lehne des Rücksitzes angebracht. Weil der ganze Kofferraum dem Hund zur Verfügung steht, kann es eine hohe Verletzungsgefahr für ihn. Denn er kann durch den Kofferraum geschleudert werden. Die Verletzungsgefahr steigt mit dem Größenunterschied zwischen Kofferraum und Hund. Zusätzlich wird meist die günstige Variante des Gitters angeschafft, die durch fehlende Qualität keine Sicherheit bietet.
Transportbox
Ob stabile oder feste Transportbox hängt von der Hundegröße ab. Je größer der Hund, umso eher sollte eine stabile Box her. Denn das Gewicht kann von mobilen Transportboxen schlecht gehalten werden. Wenn Du Dich für die tragbare entscheidest, solltest Du sie immer gut vergurten, wenn sie auf dem Rücksitz steht. Passt sie in den Fußraum hinter dem Beifahrersitz? Dann stell sie dahin. Dort kann sie am wenigsten umherrutschen und durchs Auto fliegen.
Das positivste an Hundeboxen ist, dass die Hunde nach einem Unfall nicht die Rettungskräfte behindern, weil diese in den Boxen sitzen. Am sichersten ist die stabile und festverschraubte Transportbox. Sie ist im Kofferraum zu verschrauben und geeignet für Autos mit passenden Kofferräumen. Weil sie fest angebracht ist und aus Metall besteht, sinkt das Risiko der Verletzung des Hundes und sie kann das Gewicht plus G-Kräfte halten!
Die Passgröße lässt sich auch leicht ermitteln: Dein Hund sollte bequem sitzen und liegen können. Die Faustregel „Je kleiner die Box, umso geringer das Verletzungsrisiko“ gilt, solange dein Hund nicht eingeengt wird.
Sicherheitsgurt & Autofahrgeschirr
Der Sicherheitsgurt ist die Alternative zur Box für alle Hundehalter, die einen Kofferraum haben, in den keine Transportbox oder auch nicht der Hund passt. Beim Kauf ist natürlich auf Qualität zu achten, weil auch bei dem Artikel Sicherheitsgurt sehr mindere Qualität angeboten wird, die keine Sicherheit bietet. Bei Benutzung ist zu beachten, dass der Gurt nur auf dem Rücksitz angelegt wird und nur so lang eingestellt werden darf, dass der Hund sich setzen und legen kann. Denn ansonsten schleudert der Hund wieder im Auto herum. Der Sicherheitsgurt bietet eine geringere Verletzungsgefahr. Er ist nicht so sicher wie die stabilen Transportboxen. Zudem sollte immer ein Autofahrgeschirr gekauft werden. Normale Geschirre sind nicht dafür konzipiert, die Kraft die bei starken Bremsen oder bei einem Unfall entstehen, richtig auf den Hund zu verteilen. Dadurch kann es zu starken Verletzungen des Bewegungsapparates kommen. Geprüfte Autofahrgeschirre haben extra Polsterungen und andere Karabineranbringungen, damit sich der Hund nicht bei der Einwirkungen der G-Kräfte verletzt.
Ich würde euch empfehlen eine Schondecke oder Schonbezüge für die Sitze zu besorgen, damit der Hund nicht das Auto versaut.
Fazit – sicher im Straßenverkehr mit Hund
Stabile Transportboxen oder Hundegitter bei passender Kofferraumgröße sind die beste Kaufempfehlung, denn sie bieten die beste Sicherheit für alle Beteiligten. Für Autos mit kleinem Kofferraum bieten sich mobile Transportboxen oder Sicherheitsgurte an. Beide bieten genügend Sicherheit, damit sich das investierte Geld lohnt. Trennetze empfinde ich als komplett unzureichend und würde jedem davon abraten. Wir benutzen in unserem Golf das Trenngitter (mit Kofferraumauskleidung [Werbung]) und im Fiesta ein TÜV-geprüftes Autofahrgeschirr mit Sicherheitsgurt.
Das wichtigste: Immer auf Qualität und auch auf Prüfsiegel achten und lieber etwas mehr Geld ausgeben, anstatt später mehr Verletzungen zu haben.
Fotos: Maria von Maloutainment, Illustrationen: dankenswerter Weise kostenlos von Aram&Abra zur Verfügung gestellt
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