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Einerseits möchtest du deine Katze sicher wissen, andererseits soll deine Katze sich auch wohl fühlen. Sie soll nicht eingeengt sein. Aber es ist wie so oft, beides zu 100% funktioniert nicht. Nach Abwägen zwischen Freiheit und Sicherheit möchte ich nochmal das Thema mit Möglichkeiten der Katzenhaltung aufgreifen. Die Möglichkeiten nachfolgend von oben bis zum Ende des Beitrags nehmen an Sicherheit zu und die „Freiheit“ der Katze nimmt ab. Was passt zu dir, deiner Katze und deinem Umfeld?
Weiterführende Beiträge:
Freigänger die ganze Woche, den ganzen Tag

Bei einem Freigänger wird der Ein- und Ausgang frei angeboten. Deine Katze kann selbst entscheiden, wann sie unterwegs ist. Ob nachts oder am Tag, für eine Stunde oder mehrere Tage, bei unter 0°C oder über 25°C – deine Katze entscheidet, wann sie zuhause und unterwegs ist. Damit du ihr nicht immer die Tür aufmachen musst, kannst du eine Katzenklappe einbauen. Ansonsten musst du sehr wahrscheinlich oft den Türsteher spielen.
Diese Katzenhaltung ist natürlich eher in verkehrsarmen Gegenden ein Möglichkeit. Zudem solltest du drinnen trotzdem ein Katzenklo anbieten und auch draußen eine Möglichkeit bedenken. Das Futterangebot kann auch nach draußen verlagert werden. Aber bitte bedenke die Nachbarskatzen. Diese benötigen möglicherweise ausgewähltes Futter und sollen nicht beim Nachbarn angefüttert werden, weshalb nicht durchgängig Futter vorrätig sein sollte.
Freigänger auf Zeit
Ein Freigänger auf Zeit bedeutet, dass du deine Katze rauslässt, aber nur für einen bestimmen Zeitraum. Dieser Zeitraum kann durch die Temperaturen, Lichtsituationen oder die Verkehrslage bedingt sein. Mit dieser Möglichkeit lässt du deine Katze raus, aber kannst abwiegen, wann es „sicherer“ ist.

Mit dem Angebot von Futter beim Wiederkommen kannst du unterstützen, dass auch dein Zuhause genauso interessant wie die Natur ist. Du solltest auch die Beschäftigung mit deiner Katze planen, damit das Interesse am Zuhause groß ist. Ansonsten kann die Freigängerzeit nach Belieben an die dir wichtigen Punkte, wie beispielsweise dass die Katze nicht in der Dämmerung und Dunkelheit unterwegs sein soll, anpasst werden.
Gesicherter Freigang

Der gesicherte Freigang bietet deiner Katze wie Freigängern die Außenwelt. Aber er begrenzt deine Katze auch. Mit begrenztem Freigang sind alle Möglichkeiten gemeint, die zwar die Katze nach draußen lassen, aber trotzdem sie einschließen. Das kann beispielsweise ein komplett umzäunter Bereich sein.
Für diese Katzenhaltung brauchst du natürlich einen Garten und es schließt Umbaumaßnahmen ein. Du kannst diese Umzäunung an deine Wohnung anschließen oder eigenständig stehen lassen. Beim Anschluss an die Wohnung kann deine Katze allein wählen, ansonsten bist du immer nötig, dass sie raus kann. Die eigenständige Umzäunung bietet dir natürlich auch an, sie in einem Schrebergarten oder ähnlichem anmietbaren Garten zu bauen. Das ermöglicht dir auch ohne eigenen Garten, deiner Katze die Außenwelt zu bieten.
Ist es eine Katze oder ein Hund?
Ab und zu – oft in Berlin – sehe ich Katzen an der Leine. Auf den ersten Blick fragen wir uns dann manchmal, welche Hunderasse das wohl ist. Bis wir näher kommen. Dann fällt auf, dass eine Katze im Geschirr steckt. Mit dieser Art der Katzenhaltung kannst du deiner Katze auch die Außenwelt bieten. Sie kann frei in der Wohnung umherlaufen, draußen sichern die Leine und du sie gegen Gefahren. Dabei solltest du aber bedenken, dass deine Katze auch charakterlich dafür geeignet ist. Tiger würde ich es beispielsweise zutrauen. Cleo würde daran keinen Spaß haben. Zudem ist zu Anfang ein ausführliches Training und Gewöhnung an die Situation nötig. Aber habt ihr das geschafft, sollte dem gemeinsamen Erkunden nichts im Weg stehen.
Ein bisschen Luft schnuppern
Eine weitere Alternative ist ein Balkon. Hast du diesen ausreichend gesichert, kann deine Katze mal ein bisschen Luft schnuppern und sich in der Gegend umsehen. Dabei bleibt sie aber sicher auf deinem Wohngrund. Dabei sollte vor allem der Schutz der Katze im Vordergrund stehen, weshalb immer Netze und Gitter die Möglichkeit des Runterfallens vermeiden. Damit stellst du sicher, dass sich deine Katze beim Stalken der Tiere der Nachbarschaft nicht verletzt.

Diese Katzenhaltung ist vor allem in Großstädten und beim Wohnen an einer viel befahrenen Straße eine Möglichkeit, der Katze auch ein bisschen Freiheit in der Natur zu bieten. Genauso wie die Haltung mit begrenztem Freigang oder mit Ausflügen an der Leine.
Zuhaus gibt es kein draußen

Manche Wohnungen bieten nun mal keinen Balkon. Vielleicht kann die Katze mal durch ein gesichertes Fenster rausschauen, aber du hast keine Möglichkeit, deine Katze mit rauszulassen. Dann hälst du eine Hauskatze.
Wichtig ist bei dieser Katzenhaltung, dass du natürlich wesentlich mehr Kletter-, Kratz- und Actionmöglichkeiten bieten musst, im Gegensatz zu Erkundungsmöglichkeiten der Außenwelt. Zudem hilft es deiner Katze, wenn du ihr auch Gras oder anderweitige Leckerlis für die gute Verdauung anbietest. Da deine Katze keine Auslastung draußen erfährt, bist du zusätzlich noch mehr gefragt. Bei den anderen Haltungsalternativen ist der Mensch und der Kontakt zum ihm auch wichtig, aber mit keinerlei weiteren Kontakten ist die Katze natürlich noch mehr auf dich fokussiert.
Das Leben meiner Katze – so passt es bei uns
Tiger und Cleo sind Freigänger auf Zeit. Sie sollen reinkommen, bevor es dunkel ist und dürfen vorher auch nicht raus. Natürlich sollen sie auch bei zu kalten Temperaturen nicht raus. Da wir nahe einer Schule wohnen und morgens die Autofahrer nicht an die 30iger-Zone angepasst fahren, dürfen sie auch erst nach Schulbeginn raus.
Wir haben uns damit gut arrangiert. „Unsere Abmachung“ ist, dass sie nach Hause kommen und sie dann auch gleich (einen Teil ihres) Futter bekommen. Natürlich ist es immer eine Umgewöhnung, wenn die Tage kürzer werden – für alle von uns. Aber meist klappt es gut.
Wie lebt deine Katze bei dir?
Wie soll deine Katze bei dir leben, wenn du sie adoptiert hast?
Wenn du noch Fragen zu Freigängern auf Zeit hast, meld dich gern. Auch lernt Tiger mit mir derzeit Geschirr und Leine kennen. Beiträge darüber werden also 2021 auch folgen. Ansonsten, falls du eine weitere Haltungsalternative kennst, kannst du auch gern eine Mail schreiben. Dann können wir die Übersicht noch etwas erweitern.
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