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Es klingt wunderbar, mit dem Hund durch die Stadt zu cruisen. Die Freizeit gemeinsam – du auf Longboard, dein Hund neben dir trabend – zu verbringen. Aber all das ist nur möglich, wenn auch der Hund an der Freizeitbeschäftigung Spaß hat. Schmerzen und Ungehagen sprechen beispielsweise dagegen. Damit Kingston und ich beim Longboardfahren Spaß haben, habe ich mir zuerst eine Liste mit K.O.-Kriterien angelegt. Wenn einer davon erfüllt gewesen wäre, hätte ich nur noch allein mit Board unterwegs sein können. Gut, dass keins erfüllt wurde. Vielleicht hilft auch dir die Liste.

1. K.O.-Kriterium: Hund mag die Geräusche nicht.

Weder Skateboard noch Longboard sind leise in der Benutzung. Es gibt Hunde, die reagieren sensibel auf laute Geräusche und mögen diese nicht. Kingston ist eigentlich so ein Kandidat. Laute Autos und LKW können den Hund in der Pfanne verrückt machen. Da ich selber sowieso Longboard fuhr, war es keine theoretische Frage mehr, ob das Board für ihn zu laut sein könnte. Denn ich hatte ja ein Board, es zu testen. Das habe ich auf die Weise getestet, wie ich Kingston für die Longboardanfänge auch ans Board gewöhnt habt. Vor allem langsam und nicht gleich vorbeirattern lassen, geräuschempfindliche Hunde können dadurch mit dem Board gleich durch sein! Das wollte ich unbedingt vermeiden. [Mehr Infos findest du beim 1. Schritt für Anfänge mit dem Longboard]

Rennender Hund neben Longboard
Die Geräusche des Boards – auch nah an Kingston – sind nicht störend für ihn.

Tipp: Ein Board zu kaufen, wenn man nicht allein cruisen will, ist für den Geräuschtest schon eine große Investition. Wenn du Bekannte oder Freunde hast, die Longboard fahren, frag doch mal bei ihnen nach. Ansonsten kannst du auch gern mal bei uns anfragen. Mindestens für Celle und Spandau kann ich dir aushelfen! Dann kann man sich mal treffen und du kannst mein Longboard (oder Skateboard) und die Toleranz deines Hundes ihm gegenüber testen.

2. K.O.-Kriterium: Hund mag das Board nicht.

Neben den Geräuschen des Boards kann dein Hund einfach nicht das Board mögen. Kingston mag beispielsweise keine Fahrräder. Er sieht die einfach als „Ungeheuer“ an. Egal, wie sanft ich ihn ranführte. Er wollte sie nicht mögen. Also haben wir es gelassen. Genau diese Erfahrung machte mir auch beim Longboard Kopfzerbrechen. Aber es ging gut aus. Möglicherweise hilft dir dabei auch, wenn du ein kleines Board holst. Ich hab ein circa ein Meter Brett, das schon monströs wirken kann. Die kleineren Citycruiser sind da nicht so „angsteinflößend“.

Longboardfahren mit Shar Pei
Wir haben zu Anfang auch Abstand gehalten, damit die Akzeptanz von Kingston nicht überstrapaziert wird.

Einen Versuch wäre es wert… Wenn du dir nicht extra ein neues Board dafür kaufen musst, dass du sonst eher nicht gebrauchen würdest. Denn natürlich haben die Board je Größe und Form verschiedene Eigenschaften. Ich verweise da mal auf den Tipp vom vorherigen Kriterium. Ich könnte mit einem Skateboard aushelfen zwinkender Smilie.

3. K.O.-Kriterium: Hund ist physisch nicht kompatibel.

Ihr bewegt euch schnell mit dem Board. Wenn ihr euch mal in Schrittgeschwindigkeit vorwärts bewegt, ist das eher die Ausnahme. So ist meine Erfahrung. Zum Aufwärmen, vor und nach Pausen und zum Cooldown sind wir in Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Ab und zu rennt Kingston, aber meist trabt er. Somit, auch wenn longboarden für dich mehr eine Freizeitbeschäftigung als Sport ist, ist es für deinen Hund eher Sport. Wir sind in Geschwindigkeiten zwischen Joggen und Radfahren unterwegs. Für Kingston ist das Sport zwinkender Smilie. Deshalb sollte der Hund auch fit genug dafür sein. Ist er zu alt, zu jung, bewegt sich nicht gern oder sein Bewegungsapparat ist nicht voll funktionsfähig: Lass es bitte.

4. K.O.-Kriterium: Du bist blutiger Anfänger.

Ich würde mich zu unseren gemeinsamen Boardanfängen auch noch nicht als „fortgeschritten“ bezeichnen. Aber bevor ich mit Kingston gelernt hab, lernte ich, das Board unter Kontrolle zu haben. Nichts vermasselt einem mehr die Tour, als überfordert mit Hunde- und Boardlenkung zu sein und dann einen Crash zu verursachen. Kingston hätte mir einen Zusammenprall echt übel genommen. Der hätte das Board nicht mal mehr mit dem Hintern angesehen skeptischer Smilie! Dein Hund kann da anders sein. Aber wieso die Gefahr der Board-Meidung erhöhen? Lieber zunächst selbst die Basics lernen und dann mit Hund sich ans Board wagen.

Hund mit Longboard
Auch wenn allein fahren schneller ist und Spaß macht. Mit Kingsti ist alles besser!

Wie du sicher mitbekommen hast, ist dieses Kriterium kein 100%iges K.O.-Kriterium. Wenn du Longboardfahren kannst, fällt es weg und gemeinsamen Touren steht nichts mehr im Weg. Die anderen Kriterien sind dagegen leider Richtung „bis ans Ende des Hundelebens“ gültig.

Na toll, mindestens 1 Kriterium passt zu uns. Und jetzt?

Wenn mindestens 1 Kriterium auf euch zutrifft, ist es echt ein Hundejammer. Aber das bedeutet nicht, dass du die Freude am Longboardfahren verlieren musst. Natürlich ist es schöner mit der Fellschnute, aber möglicherweise ist nur das 4. Kriterium erfüllt? Dann musst du ja nur selber ein bisschen mehr lernen. Die anderen Kriterien sind da trickiger. Wobei sich die Erfüllung von Kriterium 1 und 2 auch mit der Zeit ändern kann. Kingston mochte als Junghund keinerlei Skateboards (mag er immer noch nicht wirklich). Sobald er eins hörte, bekam er einen Kamm und wenn sie an uns vorbei fuhren, versteckte er sich hinter mir.  Aber das Longboard ist in Ordnung für ihn. Wir drücken euch Daumen und Pfoten, dass es bei euch vielleicht auch so einen Wandel gibt lächelder Smilie.

Hund und Longboard mit zerbrochenen Herz
Natürlich wäre es blöd gewesen, hätte Kingston ein Kriterium erfüllt. Aber seine Gesundheit geht vor.

Trifft ein Kriterium auf euch zu oder könnt ihr mit dem Training beginnen?

Brauchst du einen Tipp, wie wir uns an das Thema wagten? Vielleicht Links, die dir erklären, wie du Longboard fahren lernen kannst?

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