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Normalerweise gibt es hier kein DIY, dafür gibt es ja Maloutainment *zwinker*. Aber da der Aufwand für dieses größtenteils nachhaltige DIY-Spielzeug (Anleitungen für weitere Spielzeuge findest du auf meinem Kreativblog) nicht groß ist und für mich eher zur Hundeauslastung als zur richtigen Bastelarbeit zählt, habe ich es nun diesem Blog zugeordnet. Wenn der Hund mit auf Arbeit kommt oder man viel Zuhause zu tun hat, dann kann man dem Hund nicht viel Aufmerksamkeit schenken. Aber ob eine Gassirunde, z.B. in der Mittagspause reicht, dass der Hund die ganze Arbeitszeit entspannt liegen bleibt, hängt immer vom Charakter und teils von der Erziehung ab. Ich würde es auch langweilig finden, immer nur rumzuliegen. Deshalb gibt es bei uns neben Gassirunden auch Kopfarbeit, wenn die Nicht-Aufmerksamkeit-Zeit länger als ein paar Stunden wird. Gern arbeite ich dann mit Leckerlis und auch teils mit Spielzeugen, mit denen sich der Hund neben meinem Arbeiten beschäftigen kann.
Was kann das DIY-Spielzeug?
Um Kopfarbeit zu leisten, dem Zerstörungsspaß nachzukommen und auch den Magen etwas zu füllen, habe ich euch ein ganz einfaches Spielzeug-DIY nun mitgebracht. Wenn dein Hund gern Pappe und Papier frisst, wird es nicht ganz zu euch passen. Hat dein Hund Spaß beim Papier- und Pappezerstören und muss doch längere Zeit mit auf Arbeit, kann das DIY euren Alltag etwas aufpeppen. Achtung: Zerstören bedeutet auch, dass ihr danach wahrscheinlich sauber machen müsst. Also habt entweder gleich einen Handbesen parat oder klärt mit Eurem Chef ab, ob ihr nach euren Arbeitsstunden die Verwüstung sauber machen könnt.
Das schöne am DIY ist, dass ihr upcycelt. Dadurch müsst ihr nicht irgendwas Neues kaufen, sondern könnt direkt aus eurem Betrieb/ Zuhause anfallenden „Müll“ eine Beschäftigungsmöglichkeit für euren Hund basteln.
Wie bastel ich das Spielzeug?
Ihr braucht nur eine Klopapierrolle, ein paar Leckerlis und wenn ihr es einfach haben wollt, eine Schere. Ihr nehmt die Klopapierrolle und schneidet an beiden Enden 4x mal im gleichen Abstand 2cm hinein. Nun faltet ihr ein Ende wie bei Packeten zusammen. Ihr habt vier Flächen, davon ist nun eine Seite immer über der nächsten Fläche (z.B. alle linken Seiten) und deshalb die andere Seite immer unter der vorherigen Fläche. Nun verstaut ihr die Leckerlis in der Klopapierrolle und faltet das andere Ende auf die gleiche Weise zu. Verkleben würde ich es nicht, da eurer Hund es wahrscheinlich ins Maul nimmt, wenn er die Klopapierrolle zerstört. Der Spaß für euren Liebling kann losgehen *zwinker*.
Spielzeug Variante 2 – Schwierigkeitserhöhung
Wenn ihr es etwas schwieriger haben wollt, könnt ihr Klopapier oder Taschentücher nehmen. In Teile davon wickelt ihr die Leckerlis ein, bevor ihr sie in die Klopapierrolle gebt. Nun muss euer Hund nicht nur die Rolle öffnen/zerstören. Er muss auch seine Leckerlis einzeln auspacken.
Spielzeug Variante 3 – hohes Anforderunglevel für deinen Hund
Für die Könner oder für noch mehr Kniffligkeit gibt es eine weitere Steigung. Dafür braucht ihr zusätzlich eine Haushaltsrolle. Schneidet in die Klopapierrolle die 2cm auf jeder Seite und faltet auf einer Seite wieder zusammen. Nun steckt ihr die Klopapierrolle in die Haushaltsrolle, bis die Klopapierrolle ca. in der Mitte der Haushaltsrolle ist (Achtung, meist etwas knifflig) und lasst die Leckerlis in die Öffnung der Klopapierrolle fallen. Nun klappt ihr das andere Ende der Klopapierrolle auch zu. Bei dem Reinschieben und Schließen kann euch ein Stift helfen. Ich hatte ohne Stift mit meinen kurzen Finger auch einige Probleme *zwinker*. Nun schneidet ihr wie bei der Klopapierrolle auch die Haushaltrolle ein. Füllt bis zum Verschluss mit Papier/Klopapie/Taschentüchern beide Seiten der Haushaltsrolle auf und verschließt sie. Natürlich könnt ihr auch in die Haushaltsrolle ein paar Leckerlis pro Seite legen (hilft dabei euren Hund zu motivieren) oder ihr macht es noch einen Tick schwieriger und packt alle Leckerlis wieder ein.
Mein Hund gibt schnell auf – wie kann ich ihn begeistern?
Ein Hinweis: Wenn eurer Hund das Spielzeug nicht so mag, kann es sein, dass ihr zu schwierig angefangen habt. Macht es ihm so einfach wie möglich am Anfang, damit er ein oder ein paar mehr Erfolgserlebnisse hat. Dann wird euer Hund auch schnell verstehen, wie er mit dem Spielzeug umzugehen hat und wird auch bei den schwierigen Alternativen nicht aufgeben *zwinker*.
Einfach gebastelt & Hund gefordert – wieso wir das Spielzeug mögen
Dieses DIY mag ich sehr, weil erstens Kingston daran immens viel Spaß hat. Immerhin hab sogar ich dran Spaß, dass er was kaputt macht und wann ist das schon mal im Hundeleben der Fall, dass sich ein Hundehalter darüber freut *lach*. Zweitens kann ich nach Tagesform & generell an meinen Hund angepasst, das Spielzeug basteln und ihn damit fordern. Gekaufte (Intelligenz-) Spielzeuge, die Anpassung zulassen, sind eher rar. Da braucht man meist mehr als eins.
Ich wünsch euch und vor allem eurer Schnüffelnase viel Spaß beim Spielen!
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