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Unsere Hunde haben leider eine begrenztere Lebenszeit. Von dieser Zeit haben sie jeden Tag auch eine viel geringere Wachzeit als wir. Somit ist die Zeit mit Hund nicht nur in Jahren, sogar auch am Tag, begrenzt. Stress und Anspannung kann ich nicht immer entgehen, aber die wertvolle Zeit mit meinen Hunden möchte ich auch nicht davon zu sehr beeinflussen lassen. Ich möchte die Zeit genießen und nicht einfach bestimmte Tätigkeiten mit ihnen abhaken. Deshalb ist es mir wichtig, so viel Entspannung wie möglich in die Zeit mit meinen Bubs einzubringen.

A bissle mehr Erklärung

Diese Methoden sind als Inspiration für dich aufgeschrieben – nicht für den Umgang mit deinem Hund. Denn ich kenn es selber, dass der Stress sich in Situationen, Orten oder Momenten festsetzt. Die Anspannung fängt mich ein, obwohl die Situation gar nicht so angespannt ist. Nur die vorherigen waren es zum Großteil oder die Allgemeinsituation ist einfach nicht entspannt. Dass ich aber Anspannung oder Stress in die Zeit mit meinem Hund reinbringe, möchte ich so gering wie möglich halten. Also habe ich Methoden, die die Anspannung reduzieren und die teile ich gern mit dir als Inspiration. Und ich möchte vorweg sagen: Ob ich wirklich entspannt oder nur weniger angespannt bin, liegt an vielen Einflüssen, aber die Methoden reduzieren zumindest bei mir immer den Stress.

Frau wandert mit Hund im Rucksack
Ich und gestresst? Mein Blick besagt die Wahrheit: Leider in letzter Zeit zu oft.

Wie schon im vorherigen Absatz angesprochen, möchte ich meine Zeit mit meinen Hunden so entspannt, wie möglich, verbringen. Selber weiß ich, dass es nicht durchgängig ungestresst und vollkommen entspannt möglich ist. Manchmal muss man ranklotzen, beispielsweise 100h-Woche bei mir während des Studiums mit Arbeit. Manchmal nimmt einen etwas mit, beispielsweise dass einer der Rabauken krank ist. Manchmal ist man nur Mensch und hat mit Gefühlen und weiterem zu kämpfen. Aber vor allem wenn ich mit meinem Hund noch als Team zusammenwachsen will oder die Situation für uns neu ist, möchte ich mich auf die Momente konzentrieren und so wenig Stress von meiner Seite, wie möglich, reinbringen. Im Endeffekt richte ich derzeit mein Leben und innere Einstellung immer mehr darauf aus, dass es durchgängiger entspannter wird – aber ganz lassen sich Gefühlausbrüche, Spitzen in dem To-Dos und ähnliche Stressfaktoren nun mal nicht vermeiden. Für diese Zeiten habe ich dann Entspannungsmethoden.

Methode 1: Vorbereitung

Wenn der Stress riesig ist, können mich kleine Sachen schneller stressen. Reden wir über Kackbeutel, die einfach nicht aufgehen. Sprechen wir über Leckerlis, die nicht kleingebrochen werden wollen. Lass uns über die verknotete Schleppleine quatschen. Es gibt noch weitere Beispiele. Diese zusätzlichen Stressfaktoren kann ich vermeiden, wenn ich vor dem Losgehen oder der Beschäftigung mit meinem Hund mich vorbereite. Das mache ich tatsächlich nicht sehr oft. Aber sie helfen mir sehr, wenn schon mein Alltag sehr stressig verläuft und ich mich mit Hund, beispielsweise auf dem Spaziergang, stark konzentrieren muss. Diese kleinen Stressfaktoren, die das innere Fass zum Überlaufen bringen können, zu meiden, entlastet die Spitzen des Stresses.

Methode 2: 5-Minuten-Entspanner

Bevor wir Aktivitäten beginnen, die Konzentration und anderes verlangen, chille ich eine Runde. Das kann von Tag zu Tag anders aussehen und wahrscheinlich wirst du auch andere Aktivitäten nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Aber ich setze mich hin und entspanne zunächst. Wenn ich sehr im Stress bin, stelle ich mir auch einen Timer, damit ich nicht ständig auf die Uhr schaue, wann die Entspannungszeit vorbei ist, sodass ich nicht aus dem Terminplan falle – sowas ist dann nämlich nicht entspannend.

Ich nutze zur Entspannung, ein Buch zu lesen, Sonnenaufgang oder -untergang zu beobachten, meine Tiere durchzukraulen, Dehnübungen oder auch einfach mal durch Instagram zu scrollen. Was mich entspannt, ist immer vom Stresslevel sowie meiner momentanen Gefühlslage abhängig. Ich finde bei der Methode nur wichtig, dass ich mich wirklich der Entspannungsaktivität widme und nicht mit den Gedanken abschweife – die ganzen 5 Minuten. Fünf Minuten haben sich zumindest bei mir bewährt, vielleicht sind es bei dir auch zehn oder fünfzehn.

Frau und Hund warten im Kofferraum
Manchmal helfen auch gemeinsame fünf entspannte Minuten im Auto vor dem Spaziergang.

Methode 3: Einsame Wiederholung

Es gibt einfach Orte, an denen haben wir öfter herausfordernde Momente, weil sie beispielsweise stark fregmentiert oder schwer einzusehen sind. Wenn wir dann öfter dort Situationen erlebt haben, die suboptimal verliefen, merke ich, wie sich – meist eher unterbewusst- meine Erwartungshaltung in die angespannte Richtung verschiebt. Um dem entgegen zu wirken, laufe ich diese Orte allein nochmal, um sie mit entspannter Haltung wahrzunehmen. Ich mache einfach einen Schlenker auf dem Weg zum Supermarkt dort vorbei oder suche sie gezielt bei einem Spaziergang allein auf. Dabei kann ich auch manche vergangenen Situation nochmal reflektieren und für mich Schlüsse ziehen, die mit Hund wahrscheinlich eher nicht möglich gewesen wären, weil ich mich auf die Gegenwart und nicht die letzten Situationen fokussiere.

Methode 4: Auswechslung

Dasselbe, wie in Methode 3 angesprochen, trifft auch mal auf Situationen zu. Diese kann ich aber nicht allein wiederholen und damit die innere Erwartungshaltung runterschrauben. Ich brauche dafür eine wirklich ähnliche Situation und das bedeutet, dass ich mit einem Hund dabei spazieren muss. Mit Kingston und Donatus hab ich natürlich den Vorteil, dass ich dann einfach mit Kingler in die Situationen gehen kann. Seine gelernte, entspannte Herangehensweise versuche ich dann auch bewusst wahrzunehmen, um die Erwartungshaltung, dass die Situation anstrengend wird, auch bei dem „Hund in Erziehung“ runterzuschrauben.

Zwei Hunde vor Sonnenaufgang
Don ist derzeit einfach eine andere Nummer als Kingston und deshalb hilft der Hundewechsel. Bild spricht da Bände *zwinker*.

Diese Methode ist mir tatsächlich erst als Zwei-Hunde-Halter aufgefallen. Hätte ich nur einen „Hund in Erziehung“ und würde schon Hunde kennen, die Situationen, die ich und mein Hund noch nicht als Team harmonisch bewältigen, entspannt sehen, würde ich die Beziehungen nutzen. Dann könnte ich sozusagen einen Kingston leihen und mich damit trainieren, dass jene Situation nicht so spannend ist, wie Donatus (Hund in Erziehung) und ich sie als Team erleben.

Methode 5: Ortswechsel

Vor allem wenn so richtig der Bär steppt, haben wir zwar wechselnde Wege, aber sind trotzdem nur in einem begrenzten Bereich unterwegs. Alles ist im selben Trott, auch meine Erwartungshaltung und teilweise bin ich nicht mal motiviert, schon wieder denselben Weg zu laufen. Mit den Hund möchte ich schon los, aber nicht schon zum wiederholdesten Male den Weg der letzten Tage aufsuchen. Spätestens dann machen wir uns auf den Weg, die altbewährten Wege zu verlassen. Schon allein das Fahrrad oder Longboard kann den Umkreis möglicher Spazierwege erweitern. Mit dem Auto wird die Anzahl neuer Wege und Orte natürlich noch größer. Mir hilft das immer, aus den eingefahrenen Strukturen auszubrechen.

Ortswechsel machen wir in der Region und bald auch in mindestens ganz Deutschland mit Van.

Methode 6: Anti-Alltagstrott-Taktiken

Die letzte Methode ist übergreifend für die Taktiken, die ich nutze, damit wir – Bubs und ich – mal aus dem Alltagstrott ausbrechen, auch wenn wir mal eine Zeit lang an sehr eingrenzende Tagesstrukturen oder Orte gebunden sind. Diese Taktiken beschreibe ich dir in einer bald erscheinenden Serie näher – in diesem Beitrag würden sie den Rahmen sprengen. Aber um dir trotzdem ein bisschen Inspiration zu geben, nenne ich dir einfach mal drei Namen: „Tempowechsel“, „Zeitenumkehr“ und „Streckendrosselung“.

Vielleicht hilft das schon, ansonsten werde ich auch bald einige von ihnen in weiteren Beiträgen genauer erklären – in der Art: Wieso nutzen wir sie? Wie sehen die Taktiken aus? Und natürlich bist du da dann genauso gefragt, abzuwägen in welcher Variante und ob überhaupt sie zu euch als Mensch-Hund-Team passen, wie du auch die in diesem Beitrag genannten Methoden nicht einfach als Anleitung, sondern als Inspiration, sehen solltest. Falls du das nicht einschätzen kannst, vor allem im Hinblick auf deinen Hund, empfehle ich dir einen guten Hundetrainer als Hilfe im Alltag dazuzuholen, um deinen Hund besser zu verstehen.

Und was nutzt du schon oder wirst du ausprobieren?

Falls mir eine Methode entfallen ist oder ich eine neue entdecke, werde ich den Beitrag natürlich updaten. Ich hoffe, dass dir ein Einblick in meine Herangehensweise geholfen hat. Dir hilft eine Variation einer Methode oder etwas ganz anderes? Ich freue mich, wenn du mir schreibst und nehme dann auch gern als Inspiration für den nächsten Leser deinen Input auf!

Wir lesen, hören oder sehen uns – auf dem Tierblog, Van/Foto/Reiseblog, Instagram, Youtube, Pinterest oder im (bald erscheinenden) Podcast. Wir wünschen dir eine wundervolle Zeit mit deinen Fellschnuten bis dahin!

Frau und Hund schauen aus dem Fenster
Auch wenn wir schon viel Entspannung integriert haben, blicken wir in die Zukunft, die uns noch einen viel entspannteren Tag bringen soll.
Bilder für Pinterest